Praktische Helfer

Körperzentriertes Arbeiten ist der Schlüssel zu einem ergonomischen und praktikablen Arbeitsplatz. Je mehr man seine Arbeitsmaterialien auf dem Schreibtisch zentriert, desto angenehmer wird die Computerarbeit.

Das typische Bild: Der Monitor steht (hoffentlich) geradeaus im direkten Blick.
 Die Tastatur liegt mittig auf dem Tisch. Die Dokumente liegen fast immer rechts oder links von der Tastatur. Die Maus liegt rechts von der Tastatur.

Ergonomie auf dem Arbeitstisch

Grundsätzlich kann man sagen: Es ist selten eine Veränderung alleine, die wirklich hilft. Sondern es führen viele kleine Schritte zum beschwerdefreien Arbeiten.

Arbeiten Sie mit viel Papier oder haben Sie schon ein papierloses Büro?

Letzteres? Dann schauen Sie mal beim Thema Lesen am Monitor.

Sie arbeiten noch mit Papier, Vorlagen, kleinen Notizzetteln?

Wo liegen diese bei Ihnen? So wie oben beschrieben? Oder liegt das Blatt zwischen Tischkante und Tastatur?

Das sind keine guten Lösungen, denn diese Positionen zwingen uns zu vielem Neigungs- und Drehbewegungen im Bereich der Halswirbelsäule. Dies kann zu Nacken- und Kopfschmerzen führen. Sogar Migräne kann dadurch verstärkt werden.

Besser liegen alle Dokumente auf einer schrägen, Ihnen zugeneigten, Fläche zwischen Tastatur und Monitor. So können Sie wunderbar geradeaus schauen und müssen nicht mehr den Kopf nach unten und schräg neigen.

Besonders praktisch sind Vorlagenhalter, die sich bei handschriftlichen Notizen über die Tastatur ziehen lassen oder wenn diese schräge Fläche einfach und leicht über die Tastatur gleitet.

FlexDesk 640 Konzepthalter


In einigen Berufen wird mit mehreren schweren Ordnern zum Nachschlagen gearbeitet. Dafür gibt es besonders steil zu stellende Buchstützen und Dokumentenhalter, die zusätzlich platziert werden.

Übrigens, auf einer schrägen Fläche lässt es sich viel besser schreiben und lesen.

Lesen am Monitor

Es gibt da einige allgemeine Regeln, die wir Ihnen im Geschäft gerne erklären. Das Wichtigste ist jedoch Ihre persönliche Situation. Gleitsichtbrillenträger werden sich den Monitor anders positionieren, als Kontaktlinsenträger.

Für diese unterschiedlichen Anforderungen sollte ein Monitor in der Höhe, der Tiefe und der Neigung verstellbar sein. So mancher Monitorfuß deckt dies nicht ab. Dann sollte ein flexibler Monitorarm den Standfuß ersetzen. Damit können Sie dann sogar den Monitor hochkant stellen. Ideal, wenn Briefe oder Texte bearbeitet werden.

Ein kleiner, sehr persönlicher Tipp: Vermeiden Sie, dass zwei große Monitore direkt vor Ihnen nebeneinander stehen. Denn dann haben Sie, im idealen Sichtbereich geradeaus, zwei Monitorrahmen statt einer Bildschirmfläche. Besser ist es, einen noch größeren Hauptmonitor zu nehmen, auf dem Sie sich die Arbeitsfenster nach Bedarf einrichten können.

Sie arbeiten mit einem Laptop?

Dann bitte unbedingt eine externe Tastatur verwenden, wenn Sie länger daran sitzen. Ohne diese ist der geringe Augenabstand sehr ermüdend!


Mausarm & Co.

Zu diesem Thema gibt es viel zu sagen. Und noch viel mehr zu fühlen. 
Unser Tipp: Unbedingt unter fachkundiger Anleitung ausprobieren!

Eine generelle Aussage: Je näher am Körper, desto angenehmer ist das Arbeiten. 
Gerade bei Mäusen ist dies wichtig, denn der Kraftaufwand steigt deutlich, wenn die Maus weiter weg liegt. Daher kann bei einigen Berufen eine Tastatur ohne Zahlenfeld die beste Lösung sein. 
Die Maus rückt heran und der Mausarm schmerzt nicht mehr.

Oder die Maus wird über eine Rollstange gesteuert, die vor der Tastatur liegt. Das sieht sehr ungewöhnlich aus, entlastet aber sofort spürbar die Mausarmseite. Und Sie können auch mit der linken Hand arbeiten!

RollerMouse RED

Und bei der Bilderverwaltung und Verarbeitung setzen Sie eine Stiftmaus oder ein Tablett ein.

Alle diese Lösungen sollten Sie probieren und sich dann für die angenehmste entscheiden. Die Unterschiede sind wirklich spürbar, wenn Sie diese direkt nebeneinander vergleichen. Das können Sie bei uns im Geschäft!


Sind Armlehnen wirklich wichtig?

Wir sagen ja! Wenn sie zu Ihnen und Ihrer Arbeit passen. Doch manche Stühle haben Armlehnen, die Sie mehr behindern als Ihnen zu helfen. Sie sind zu lang und halten Sie vom Tisch weg. Oder Sie sind zu weit außen, weil der Stuhl zu breit für Sie ist. Manchmal hilft nur abschrauben und eine Unterarmstütze an der Tischkante befestigen. Das entlastet sofort und spürbar die Schultern, den Nacken und die Halswirbelsäule. Und auch hier gilt: Ausprobieren und in Ruhe selber spüren, was Ihnen gut tut.

E-Rest Tischlehne Syncro


Laptop, Handy und Platte

Wunderbare elektronische Helferlein! Überall dabei machen sie uns grenzenlos mobil. Für eine kleine Nachricht oder mal eben surfen ideal. Problematisch wird es, wenn Sie mit diesen Geräten wirklich arbeiten wollen. Dann sollten Sie auf jeden Fall eine externe Tastatur anschließen (via Bluetooth, W-Lan, Kabel), Platte, Notebook oder Handy in einen Ständer und auf den richtigen Augenabstand achten. So einfach und wirklich entlastend.

YPS – Tablet Ständer schwarz


Katalog „Gesunde Büroarbeit“

Die Ergonomiewelt hat den neuen Katalog „Körperzentriert Arbeiten: Gesunde Büroarbeit“ vorgestellt. Darin gibt es auf 22 Seiten ein buntes Themen-Potpourri zum richtigen Sitzen, Bewegen und Arbeiten im Büro. Neben zahlreichen Informationen in Wort und Bild finden Sie eine Vielzahl von Büroaccessoires, deren Nutzen für Ihre Gesundheit ausführlich erläutert wird.

Hier können Sie den Katalog als pdf herunterladen

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